Daniela

Hoffen ohne Illusionen – Die Black Agenda in den USA Freitag Nr. 18, 6.5.10

Sagt Ihnen, die Sklaverei ist vorbei! Wie wohl kein Präsident vor ihm, steht Obama unter einem medialen Dauerfeuer von allen Seiten. Der Beschuß kommt eben nicht nur von den Republikanern und ihren Basisaktivisten der Tea-Party, sondern auch von der Wirtschaft, dem Jüdischen Weltkongress, den wenigen Linken und zu meiner Überraschung auch von vielen Schwarzen. 97…

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Volksverhetzung auf amerikanisch – Ossietzky Nr. 10, 15.5.10

Die Weltmacht USA sind eine hoch ideologisierte Landschaft geworden. Wer wie ich die Vereinigten Staaten seit Bush´s „Krieg gegen den Terror“ gemieden hat, erkennt sie nun nicht wieder. Eine Gastdozentur für ein Semester ist sicher keine ausreichende Zeit, um die Dinge zu durchschauen. Aber gerade der fremde Blick übersieht die schleichende Entwicklung und konstatiert die…

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Gespalten statt versöhnt – Süddeutsche Zeitung 10.6.2010

Warum man weder Anti-Aufklärer noch DDR-Nostalgiker sein muss, um den Kandidaten Joachim Gauck abzulehnen Das Image eines Versöhners kam überraschend. Hat doch den Mann, nach dem nicht nur eine Behörde benannt, sondern auch das Verb „gaucken“ kreiert wurde, bisher niemand schonungsloser kritisiert als Sozialdemokraten. Nun aber gilt eine andere, eigendynamische Logik: Wer einen Kandidaten Joachim…

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Sind die Menschen von den Menschenrechten überfordert? Ein Plädoyer für demokratisches Selbstbewusstsein – Freitag 9.9.2010

Zumindest im öffentlichen Bewusstsein waren die Menschenrechte im letzten Jahrhundert ein triumphales Ass im Blatt des Westens. Deshalb hätte man vermuten sollen, dass mit dem Ausreizen der nicht gerade freiheitsfreundlichen Sozialismen sowjetischer Prägung vor 20 Jahren, diese Ideale nunmehr einen ungehinderten Siegeszug über den ganzen Globus antreten konnten. Das Gegenteil ist der Fall: Die Utopie…

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Polizeigewalt außer Kontrolle – Ossietzky Nr. 11 vom 28.5.11

Podiumsdiskussionen mit politischen Themen sind oft nicht gerade von jugendlichem Publikum überlaufen. Zumal, wenn wie an diesem Maiabend unwetterartige Wind- und Regenböen der natürlichen Trägheit Heimvorteil geben. Doch der 300 Sitzplätze bietende Hörsaal der Berliner Humboldt-Uni war voll, und auch Stehplätze waren akzeptiert. Die Frage, ob unabhängige Untersuchungsinstanzen besser als die staatliche Justiz vor gewaltsamen…

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